Dialog und Kooperation besiegen den Terror
02. Sep 2011
In einer ausführlichen Erklärung zum zehnten Jahrestag des 9. September 2001 fordert pax christi die Bundesregierung auf:
- In ihrem Verantwortungsbereich in Afghanistan Waffenstillstandsvereinbarungen zu initiieren und durchzusetzen. Dies sowohl um ein Beispiel für Waffenstillstandsabkommen in weiteren Provinzen zu schaffen, als auch um mit dem Ende der Kämpfe die Voraussetzung für innerafghanische Versöhnungsprozesse und den sofortigen Beginn des Abzugs der Bundeswehr zu schaffen.
- Der Diskriminierung und Kriminalisierung muslimischer Mitbürger/innen entgegen zu treten.
- Unabhängige Untersuchungen der Vorgänge und Hintergründe um 9/11 zu fördern.
- Die deutsche Außenpolitik konsequent als Friedenspolitik zu gestalten. Das heißt z.B.: Instrumente für die zivile Konfliktlösung ideell und finanziell vorrangig auszustatten; den Einsatz militärischer Mittel im Zusammenhang mit der Realisierung wirtschaftlicher Interessen gänzlich zu unterlassen; sich in der NATO und international für die Entwicklung von Konzepten und Strategien gemeinsamer Sicherheit auf der Basis von Recht und Dialog einzusetzen.
Die Kirchen werden in der Erklärung u.a. aufgefordert, den Weg zum Gerechten Frieden zu einer wirksamen Maxime des christlichen Zeugnisses zu machen